ZOO Augsburg
Newsletter
24.08.2016
www.zoo-augsburg.de

Liebe Freunde des Augsburger Zoos,

Nun sind wir schon mitten in den Sommerferien, buchstäblich, denn die Hälfte ist bereits Geschichte. Was die Besucherströme angeht, so läuft alles hervorragend. So kann es gerne weiter gehen.

Kommenden Freitag ist die letzte Abendführung des Jahres, und das bedeutet aber auch, dass sich die Saison dem Ende nähert. Bisher sieht es so aus, als ob es ein sehr gutes Jahr für den Augsburger Zoo wird. Natürlich und ganz besonders dank unserer beiden Stars Kibo und Keeva.

Neues aus dem Tierbestand

Geburten:

Endlich ist der lange erwartete Seehund geboren worden. Dieses Mal ist es ein männliches Tier und er war schon bei der Geburt ungewöhnlich groß. Möglicherweise war die dadurch resultierende schwere Geburt der Grund warum die Mutter Nike ihr Junges ignorierte, denn ihre bisherigen Jungtiere hat sie problemlos aufgezogen. So wird nun der Kleine von den Tierpflegern aufgezogen, was aber bei Seehunden glücklicherweise nicht sehr lange dauert. Eine Mahlzeit besteht schon jetzt (im Alter von zwei Wochen) aus Fisch. Ebenfalls geboren wurde ein weiblicher Muntjak bei den Takinen.

Urlaubsbedingt müssen wir die Bestandsänderungen bei den Vögeln leider auf den nächsten Monat verschieben.

Zugänge:

Neu im Augsburger Zoo sind ganz aktuell Chinesische Baumstreifenhörnchen. Fünf junge Tiere kamen im Augsburger Zoo an und befinden sich derzeit noch in Quarantäne. Perspektivisch sollen sie in die ehemalige sogenannte „Grandalavoliere“, links vom Ausgang der Tropenhalle, beziehen.

Insgesamt drei junge weibliche Alpakas werden in den nächsten Tagen unsere Herde verstärken. Wahrscheinlich sehr zur Freude von Hengst Elias.

Tierabgaben:

Drei Nachzuchten bei den Stirnlappenbasilisken gingen an den Zoo Salzburg.

Ein Pärchen Muntjaks reiste in den Tierpark Solingen, kurz bevor die neue EU Verordnung zu invasiven Tierarten in Kraft trat. Ab diesem Zeitpunkt dürfen keine Muntjaks mehr gezüchtet oder abgegeben werden. Sehr schade, halten wir doch wahrscheinlich weltweit die größte Muntjakgruppe mit derzeit 13 Tieren.

Insgesamt zwei Paare der Nachzuchten bei den Straußwachteln reisten in den Tierpark Weißwasser und den Zoo Hof.

Peter Frank

Todesfälle:

Leider sind einige Todesfälle im Berichtszeitraum zu vermelden. So starb unser Blessbockweibchen. Altersbedingt mussten zwei Ture eingeschläfert werden und ebenfalls eingeschläfert werden mussten zwei Bennett Kängurus aufgrund von massiven Zahnproblemen.

Bauvorhaben

Inzwischen gibt es auch eine Nachricht von der EU: Zunächst haben die Gutachter den Antrag durchwegs positiv bewertet. Leider überschritten wir aber mit dem Bau des Hauses die Obergrenzen, die für Gehegebaumaßnamen im Rahmen dieses Fördertopfes gesetzt wurden. Da die geforderte Reduzierung zu große Einschnitte in die Tierhaltung bedeutet hätte, werden wir diese nicht mittragen und werden den EU-Antrag nicht weiter verfolgen.

Diese Entscheidung war im Sinne der Elefanten die einzig mögliche und gibt uns nun als positiven Aspekt die Gelegenheit, das Bauvorhaben nicht EU-weit ausschreiben zu müssen, sondern dies mit regionalen Firmen realisieren zu können. Firmen, die schon in der Vergangenheit den Zoo bei Bauvorhaben unterstützt haben und mit denen wir immer ganz hervorragend zusammen gearbeitet haben.

Wir sind absolut sicher, dass dieses Projekt gemeinsam mit dem Freundeskreis, vielen Unterstützern der Region und lokalen Firmen umgesetzt werden wird.

... und sonst:

Bei hervorragenden Wetter hatten wir in diesem Jahr eine tolle Dschungelnacht mit etwa 4.000 Besuchern, die bis Mitternacht die verschiedenen Vorführungen und später dann den romantisch illuminierten Zoo bestaunen konnten.

Neben der schon erwähnten Abendführung am kommenden Freitag (die übrigens ausgebucht ist) gibt es am 16. September noch die Patenführung. Und dann können wir uns langsam auf die nächste Saison vorbereiten.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrem nächsten Besuch,

Ihre

Barbara Jantschke

Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken sie bitte hier