Durch die finanzielle Ausweitung der Naturschutzfonds gibt es jetzt die Möglichkeit mehrere Schwerpunkprojekte zu unterstützen. Nach einem längeren Auswahlprozess haben wir für ein Projekt zum Schutz von Schimpansen in Uganda entschieden.

1990 wurde es von Professor Vernon Reynolds als Budongo Forrest Project gegründet. In erster Linie zum Schutz der dort lebenden Schimpansengruppen in einem der größten zusammenhängenden Regenwaldgebiete in Afrika.

Ausgehend vom Schutz der Schimpansen wurden in den Folgejahren die Aufgaben erweitert und die dort lebende lokale Bevölkerung eingebunden. Die Budongo Conservation Field Station ist nun ein Zentrum für Forschungsarbeiten über den Regenwald (sowohl in botanischer als auch zoologischer Hinsicht), das regelmäßig Gruppen von Studenten und Schülern vor Ort in Naturschutzaspekten unterrichtet. Zusammen mit der lokalen Bevölkerung erarbeiten sie die Möglichkeiten der nachhaltigen Nutzung des Landes, weg von immer größeren Anbauflächen für Zuckerrohr und der damit zusammenhängenden Reduzierung der Waldfläche.

Gleichzeitig werden regelmäßig Kontrollgänge im Waldgebiet absolviert, um Wilderer abzuschrecken und das Fallenstellen mit Schlingen zu unterbinden.

Derzeit leben dort etwa 600 – 700 Schimpansen in mehreren großen Gruppen von denen drei inzwischen an Menschen gewöhnt wurden.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.budongo.org/